
Gateways sind die Bindeglieder zwischen den Endgeräten und dem Netzwerk-Server.
Bauformen
Diese Gateways gibt es in verschiedenen Formen:
Manche sind „normale“ Router, die auch als Gateway fungieren können, Andere bestehen aus einem Raspberry Pi mit einem entsprechenden Antennen-Modul und wieder andere Geräte wurden von der Industrie extra für diesen Job konzipiert.
Empfang
Je nach Bauform und Größe der Antenne ändert sich der Empfangsradius von LoRaWAN: Kleine Geräte habe häufig nur einige hundert Meter Empfang, andere, die z. B. ihre Antennen auf großen Empfangsmasten haben, können Daten aus mehr als 40 Kilometer Entfernung empfangen.
Beim Empfang spielen jedoch auch noch andere Faktoren eine große Rolle.
So kommt es auch auf die Signalstärke des Senders an. Dieser kann z. B. mit dem so genannten Spreading Factor die Kommunikation in größeren Entfernungen ermöglichen. Der Spreading Factor ist eine Zahl von 1-12 und gibt an wie „langsam“ gesendet wird. Bei einer sehr großen Entfernung (12) verläuft die Kommunikation am langsamsten, aber dafür auch am „stabilsten“.
Ein weiterer Einfluss auf die Sendereichweite eines Gateways ist dessen Umgebung. Berge, Häuser, Bäume etc. sind alles Dinge, die den Empfang beinflussen.
Übertragung
Bei einer Übertragungsrate zwischen 0,3 und 50 kBit/s bei maximal 25 mW Sendeleistung darf man in Deutschland nur auf einer bestimmten Frequenz senden, diese liegt ca. bei 868 MHz. In den USA liegt sie jedoch z.B. bei ca. 915 MHz.
Gateways sind energiesparend und haben eine lange Lebensdauer, sie haben eine große Reichweite und sind einfach zu bedienen. Über die Gateways werden Datenpakete an den Server geschickt und wieder von dem Server abgerufen. Auf der offiziellen Website von „The Things Network“ , wird erklärt, wie man sich ein Gateway selbst baut, ebenfalls wir dort angeboten einen Gateway-Router zu kaufen.
https://www.kickstarter.com/projects/419277966/the-things-network